Kranzniederlegung zum Volkstrauertag

Am vergangenen Wochenende wurde anlässlich des Volkstrauertages auch in Ginderich der Kriegstoten und Opfer der Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft gedacht. Zur Gedenkfeier hatte traditionell der KO-Ausschuss die Gindericher Bürger und  Vereine eingeladen. Trotz kleiner Widrigkeiten, wie eine eigentlich unpassierbare Marienstraße sowie einsetzender Regen, war es ein würdiges Gedenken und wir bedanken uns bei unserem Ratsherrn Michael Brinkhoff für seine einfühlsame Ansprache. Dass die Kranzniederlegung in diesem Jahr auch wieder am Vorabend des eigentlichen Volkstrauertages durchgeführt wurde, tat der Intension der Veranstaltung keinen Abbruch. Im Gegenteil, insbesondere die Illumination des Ehrenmahls und der direkten Umgebung sorgen für eine weihevolle Atmosphäre. Selbstverständlich zeigten auch in diesem Jahr der Spielmannszug, die Feuerwehr sowie die beiden Schützenbruderschaften mit ihren Abordnungen eine starke Präsenz.

Der Volkstrauertag wurde erstmalig am 1. März 1925 begangen. Nach einer wechselhaften Geschichte, insbesondere in den Zeiten des Nationalsozialismus, wurde der Volkstrauertag 1952 auf den vorletzten Sonntag vor dem 1. Advent verlegt. Die Verlegung auf den November – und somit kurz vorm Ende des Kirchenjahres – war stark von den theologischen Themen Tod, Zeit und Ewigkeit beeinflusst. (esde)