Wie ihr sicher schon in der WDR Lokalzeit oder bei Radio KW gehört habt, wird Ginderich demnächst neben der historischen Wallfahrtskirche eine weitere Attraktion für Besucher bieten. Die alte Schmiede von „Tote Willi“ wurde zum UNESCO Kulturerbe erklärt. Mit Fördermitteln aus Land, Bund und EU wird die Schmiede wieder in ihren usprünglichen Zustand versetzt. Ebenso wird es eine Förderung von Teilzeitstellen geben. Die Mitarbeiter der Schmiede sollen Besuchergruppen die Arbeit in einer Schmiede des frühen 20. Jahrhundert vorführen. Bevorzugt werden Mitarbeiter mit Gindericher Background. Handwerkliches Geschick sollte vorhanden sein, ist aber keine Bedingung. Bewerbungen können bei der Stadt Wesel oder der Dorfschule eingereicht werden. Stichwort: „UNESCO Schmiede Ginderich“. Der Projektstart ist für Herbst 2020 geplant.
Nachtrag der Redaktion: Es gab u.a. Rückmeldungen zur Schreibweise von Tote Wille, der im übrigen mit bürgerlichem Namen Wilhelm Braems hieß. Es gab früher in Ginderich verschiedene Personen, die mit dem Prefix Tote versehen wurden. Vermutlich basierende auf dem alten Familiennamen Tooten (nur eine Vermutung). Ob der gemeine Gindericher früher eher Tote Willi oder Dote Willi sagte, müsste noch mal weiter erforscht werden. In Anlehnung an Tooten würde ich für Tote Willi plädieren. Vielleicht kann an dieser Stelle der Heimatverein übernehmen.